electricgecko

August

Die Dinge laufen behäbig, aber sie laufen. Freie Stunden der letzten Wochen habe ich zu gleichen Teilen auf Wiesen, Picknickdecken und mit der Futura Condensed verbracht. Produktiv geht anders. Aber immerhin ist das ja auch ein Sommer, den man so nennen darf. Da muss es reichen, zu prokrastinieren, Produktivität also nur zu spielen. Und vollauf damit zufrieden sein, Neues vorzubereiten.

Will sagen: es gibt hier einen neuen Seitenkopf, Platz für schöne neue Navigationspunkte und einige weitere Kleinigkeiten. Das war nötig, um Platz für die eine oder andere Idee und neuen Content zu schaffen. Bis es damit soweit ist, dauert es allerhöchstens noch bis zum Herbst.

Bis dahin lege ich euch die schlicht betitelte gemeinsame Platte, die II von Lindstrøm & Prins Thomas an eure Herzen. Die Wolken und Picknickdecken, die ohne dieses Album gut sein sollen, die soll mir erstmal jemand zeigen.

Nur Dinge aufzählen die man mag, das ist langweilig und gilt nicht; außerdem gibt es für soetwas inzwischen Tumblelogs. Dennoch, es ist Sonntag, da darf man sich auch mal auf den puren Verweis beschränken. In diesem Fall auf die Arbeiten von Sebastian Freytag.

Seine Installationen und Gemälde bewegen sich entlang der Grenze zwischen minimaler Kunst und Grafikdesign. Arbeiten wie Villa oder Error würden als Funktionskunst im Rahmen einer Unternehmensidentität ebenso funktionieren wie sie es als freie Anwendungen von Typografie tun. Error

Sebastian Freytag ist Teil des Düsseldorfer Künstlerkollektivs Konsortium D. Im September wird er als Teil einer Gruppenausstellung der AZKM in Münster zu sehen sein. Bis dahin lohnt sich ein halbe Stunde Sonntagszeit für die ausgiebige Begutachtung seiner bisherigen Projekte. Und jetzt zurück in die Sonne.

Sometimes, it’s just an Airport