In einem Explosionsexzess hatte Albert Oehlen sich der Wahrheit ausgeliefert, dass der Gegenwartsmoment keinen Trost, keine Träume, kein mittleres gemütliches Schuriburi und auch nicht mehr, wie noch die neuen Bilder in Wien vor fünf Jahren etwa, Wohnung, Möbel, Innenräume schön schräg und wohlig anzubieten hatte, sondern nur noch das öffentliche Geschrei, den maximal grellen Terror der Waren, des Geldes, das war eine Kapitalismuskritik ohne Hoffnung, die Bilder waren Wahrheit pur, der Horror usw.
— R.G., bezugnehmend auf Albert Oehlens Bild b/w.
August
Dies ist ein Text aus dem August 2015. Verschlagwortet unter: Leben. Kopie aus dem Textdokument 2015.txt, das meine Notizen dieses Jahres enthält, vermischt mit Zitaten, Verweisen, noch zu lesenden und zu sehenden Dingen und den Sedimenten des Alltags.