electricgecko

September

Ich las einige Kritiken der Drangsal-Platte. Es scheint ein Missverständnis vorzuliegen. Entgegen verbreiteter Annahme ist das ja keine Musik, und Drangsal ist keine Musikgruppe. Max Gruber mit den Annahmen und Methoden der Musikrezension zu begegnen, führt zu wenig interessanten Resultaten und übersieht die ästhetischen Maneuver, die er als Drangsal betreibt. Mal sehen:

Da ist überhaupt kein ersthaftes Interesse an der Disziplin des Musik-Machens. Das ist alles Geste, ein Mittel zum Zweck. Was Drangsal zur Aufführung bringt, existiert als Grund, um jung da oben zu stehen, am Hemd zu zerren, bös zu schauen, am Mikroständer zu reißen. Das alles ist legitim. Hier geht es um ein Ganzes, einen kohärenten Vorschlag, wie man sein und aussehen und reden kann. Eine Möglichkeit, der Welt zu begegnen.

Man muss das natürlich extrem gut machen, sonst klappt’s nicht. Gut meint in dem Fall etwas anderes als das gut in gute Musik. Es hat eher der Art und Weise zu entsprechen, auf die gute bildende Kunst gut ist, also dem einzigen Paradigma des Zeitgenössischen zu genügen: Du sollst nicht langweilen.

Das ist also alles ziemlich kippenbergerhaft. Natürlich ist solcherart künstlerisches Handeln albern und ruinös1, aber es ist auch genuin, ernsthaft und aufrichtig2. Um im Vergleich zu bleiben: Es musste vor allem anderen Martin Kippenberger ermöglichen, an der Kunstwelt teilzunehmen. Also irgendwo rumzustehen, Gläser mit Crémant über den Tresen zu werfen und grandiose Scheiße zu reden. Der Welt zu begegnen. Dazu musste der Move halt gut sein, der Approach, die Gründe, das Material und die Referenzen. Hier bestehen Parallelen.

Ein Weiteres: Wer Drangsal als konstruiert und verkopft beschreibt, und das als Kritik aufgefasst wissen will, hat nicht verstanden, worum es geht. Denn Authentizität als Zwingendes, vorgeblich aus tiefster Seele Empfundenes existiert erstens nicht und ist zweitens nicht das Ziel. Drangsal bemüht sich nicht um den Sound von Tears for Fears und Prefab Sprout. Sie verwendet was vorhanden, wahr und effektiv ist, planvoll und mit Absicht. Das Ziel ist Recht haben und schön sein. Beides gelingt.

Harieschaim ist das Debutalbum als Greatest-Hits-Platte: Ernst und sorgsam entworfen, an den jeweils richtigen Stellen aufmerksam brillant und nachlässig beschissen. Futures invade and haunt the production of both present and past. This is post-contemporaryism I can get behind, um es mit Malik und Avanessian zu sagen.


  1. Das Bad painting setzt nicht auf Überraschungen durch mangelnde Beherrschung der Technik, es entspringt einer intellektuellen Distanzierung von der Eigengesetzlichkeit des Gut-Gemachten, ja des Vollendeten. Es will verhindern, daß schlechter Geschmack durch Gewöhnung zum guten Geschmack wird. Ruinieren wird zu einer erkenntniskritischen Haltung. Sie ist nicht mutwillig zerstörerisch, sondern konstitutiv. Sie definiert das Werk von vornherein gerade deswegen als interessant, weil es keinen Anspruch auf Endgültigkeit erheben kann. Bazon Brock, Bildjournalismus als ästhetische Macht (1986).  

  2. Ich weiß, dass meine Kunst albern wirkt, vielleicht sogar dämlich, oder dass das Gleiche schon gemacht worden ist, aber das bedeutet nicht, dass ich es nicht ernst meine. Robin van den Akker und Timotheus Vermeulen, Anmerkungen zur Metamoderne (2015). 

Juni

Da ist die andere Seite des Sommers, wenn die Hitze auf der Stadt liegt und dieser langsame, schwere Regen fällt. Nass und dunkel, lange Schatten, die Luft aus Blei: Zeit für zugleich matte und überhitzte Musik, die natürliche Umgebung für Black Devil Disco Club. Ein dunkler Freakout, der jede Albernheit mit messerscharfer Attitüde balanciert – jedenfalls das Reissue-Album (28 After), die folgende LP (Eight Oh Eight) und vor allem die zugehörigen Remixes und Dubs (diverse).

Aber man kann ja auch nicht immer das gleiche hören. Leider gibt es in diesem Genre wenige Releases, die Bernard Fevre qualitativ gerecht werden1. Darum freue ich mich dieser Tage sehr über die beiden Platten von Phantom Love, die mir beim Crate Digging an einem düsteren Abend im Mai in die Hände fielen.

Valentina Fanigliulo operiert an der Grenze zwischen Krautrock und Italo Disco, also definitiv weit draußen in der kosmischen Musik. Darum geht es um Atmosphäre, Raum und Weite – aber auch um die düstere Hitze, die Black Devil Disco Club ausmacht.

An Stelle der Italo-Hysterie tritt bei Phantom Love ein schleppendes Momentum, das den Tracks ein Gefühl der Unaufhaltsamkeit, ein unendliches Voran und Nach Oben verleiht. Case in Point: Power and Passion, ein auf sieben Minuten gestrippter Hit, der auch ein Snippet aus einem unendlichen Versuchsaufbau rekursiver Vocaldelays sein könnte.

Mit der zweiten, selbstbetitelten, 12“ bewegt sich Phantom Love in die erste Dekade des Ausverkaufs synthetischer Musik: Ziemlich straighter Italo Disco, der das stoische Momentum der früheren Tracks behält. Alles hier ist heiß, verschwitzt und angenehm paranoid. Das kosmische Element der Musik hat die Mystik verloren, in diesen Tracks sind es definitiv dunkle Sterne und klaustrophobische Räume. Die ersten anderthalb Sekunden von Tropic Illness klingen wie Crockett’s Theme, diese nachdrücklich anziehende, synthetische Fläche. Wo Jan Hammer in die Melodie übergeht, stürzt sich Phantom Love ins Unendliche. Die Achtziger endeten nicht gut.

Phantom Love ist einer dieser Funde, die am Ende des Jahres 2016 hängen geblieben sein werden. Weil diese Musik emotionales Vokabular für eine Stimmung bereitgestellt hat, die mir zuvor nicht greifbar war. Ich mag es sehr, wenn das passiert.


  1. Inklusive seiner späteren Arbeiten, die er im Anschluss an Eight Oh Eight bei Lo Recordings veröffentlicht hat. Alles leider äußerst richtungslos. 

Mai

Mailand ist eine gleichermaßen modern wie materiell. Was den urbanen Raum angeht, ist die Stadt ihren Nachbarn im Norden (Como, Bergamo und die italienische Schweiz) näher als der Toskana und den historisierten Orten ihrer südlichen Umgebung. Im Gegensatz zu Florenz und Siena ist die Entwicklung der Stadt auf die Gegenwart bezogen – und wie zu erwarten, findet sie hier in der (Innen-) Architektur ihren prägnanten Ausdruck.

Das Neue in Mailand hat seine Basis in Ideen, die in der Stadt verwurzelt sind. Die zeitgemäße Fortführung dieser Ideen führt zu bemerkenswerten Orten und Situationen, im Stadtraum und den Räumen der Stadt. Das Ergebnis ist eine Moderne im Dienst des gesellschaftlichen Moments, häufig mühelos aber stets bestimmt. Der Luxus dieser Stadt liegt in ihren Materialien und den Umgebungen, die sie schafft. Über einige davon habe ich mich bei meinem Besuch im April und Mai sehr gefreut.

  • Bosco Verticale/Porta Nuova

    (Karte)

    Überall in Mailand fügen sich Balkons und offene Dächer zu begrünten Terrassenkomplexen. Das ist richtig und naheliegend für diese Stadt. Es ist sehr erfreulich, dass diese Erkenntnis in stadtplanerischen Ausschüssen bestand hatte – und zur Akzeptanz einer solch konsequenten Lösung wie den Bosco-Verticale-Türmen führte. Bosco Verticale ist die Fortsetzung begrünter Dächer als Arkologie der Gegenwart. Die Farben des Komlexes sind bemerkenswert – die Palette aus Weiß, Schwarz und Grün (Yoichi Kimura wäre zufrieden) nimmt sich wohltuend aus gegenüber dem kontrastfreien Graubeige (dare I say Greige) des städtischen Materials. Pflanzen sind hier vollständig verwobener Rohstoff, auf eine Weise wie ich es sonst nur in Japan gesehen habe. Courage für ästhetische Vorschläge wie diesem machen Mailand zu einer Stadt des Hier und Jetzt – und Hoffnung auf eine progressive Zukunft europäischer Regionen.

  • Fioraio Bianchi

    (Karte)

    Die Piazza Carlo Mirabello in Brera ist an zwei Seiten mit fünfstöckigen Wohnhäusern umstanden, ihre Dächer begrünt, ihre Fassaden aus hellem Granit. Auf dem Platz gibt es einige Pappeln und drei Bänke, der Nachmittagssonne zugewandt. An der Ecke zur Via San Fermo liegt ein Blumenladen, in dem zum Aperitivo geröstetes Brot und Oliven auf den Tresen gestellt und einfacher Weißwein an die Intelligenzia der Stadt ausgeschenkt wird. Dieser Blumenladen heißt Florario Bianchi. Vor seiner Tür mit seinen Gästen auf dem Platz mit den Pappeln zu stehen, ist eine der besten Tätigkeiten, die mir für einen Abend im Mai einfallen.

  • Boffi Solferino

    (Karte)

    Mailand ist natürlich die Stadt der Möbelgestaltung und der „Einrichtung“1, und es gibt wenige Orte, an denen das nicht offenbar ist. Neben den diversen Galerien ist der Boffi-Showroom eine naheliegende Adresse auf diesem Gebiet, und gerade deshalb leicht zu ignorieren. Umso beeindruckter war ich von der Qualität der hier vorgeschlagenen Konfigurationen für Bäder und Küchen. Auch hier geht es vornehmlich um Qualitäten des Materials – und um Entwürfe, die diese ideal zur Geltung bringen. Grundformen sind massiv bis brachial, große Kuben richten ihr Gewicht nach unten, Arbeitsoberflächen bleiben ohne zusätzliche Platten oder funktionale Details. Alles: schwer, dunkel, warm, ruhig. Ich habe mir meine Kompromissbereitschaft in einem weiteren Thema für immer ruiniert, mit großem Vergnügen.

  • Dry

    (Karte)

    Müsste man den Modus Operandi Mailands mit einem Wort benennen – Aperitivo wäre gleichermaßen naheliegend wie angemessen. Die Drinks und Snacks vor der Mahlzeit (und den daran anschließenden Drinks und Snacks) sind die Verdichtung dessen, was Tex Rubinowitz die Fettucine-Lösung nennt: smoothes Rumstehen mit nackten Knöcheln bei einfachem, aber exzellentem Essen. Dry in der Via Solferino ist vermutlich der Ort in Mailand, der dieses Konzept am besten umsetzt. Ernsthaft gute Drinks, ernsthaft gutes Essen. Trick: Früh kommen, draußen sitzen, der grausigen Musik drinnen entgehen und mehr von den Gutaussehenden in der Schlange vor der Tür sehen. Falls alles nicht hilft: gegenüber ist ein gutes Izakaya – die Ramen-Lösung.

  • Carlo et Camilla

    (Karte)

    Was Carlo et Camilla versucht, könnte im Schlimmsten, in Erlebnisgastronomie enden: Ein altes Sägewerk nahe des Kanals in der Zona Tortona, entkernt, mit Beton ausgegossen, Kronleuchter aufgehängt, Innenhof begrünt, als Restaurant mit Bar eröffnet. Nicht in Mailand. Auch im Carlo et Camilla geht es um Materialien, und um die Wirkung des Raumes. Und man weiß, wo Schluss ist: die Stühle sind schulfarbene PVC-Hartschalen und die Kronleuchter bleiben ausgeschaltet – sie sind Reflektoren für die Halogenstrahler. Es geht ums Essen und die Drinks (vermutlich: die besten der Stadt) und um die zwei Stunden an der langen Tafel. All diese Dinge sind exzellent.

  • Isola

    (Karte)

    Ich wohnte in Mailand im Norden, in Isola. In Isola gibt es die Einrichtungen und Orte, die das städtische Gefüge Norditaliens seit vielen Jahrzehnten bestimmen. Straßenmärkte, Kaffee am Tresen, Monobloc-Stühle auf breiten Gehwegen und Plätzen, Werkstätten zwischen Wohnhäusern: was notwendig ist, um ein Leben zu führen. Dazwischen existieren die Veranstaltungsorte des postregionalen Auskennerlifestyles: Self-Publishing, Ramen, Spezialbier. In Isola funktioniert das angenehmerweise jenseits der üblichen Alters- und Lebenssituationsgrenzen. Das Leben kunstvoll zu führen ist eben keine neue Idee. Am besten: Das Oliven- und Nussbrot in der Panificio Angela und Caffe al Banco im Ambrosiana.


  1. Die Präposition erschien mir hier schon immer falsch: wohinein soll hier etwas gerichtet werden? Wenn überhaupt werden Dinge doch ausgerichtet, und zwar an den eigenen ästhetischen Prinzipien. Entschuldigung. 

April

The way he has presently constructed it, his life is basically a scaffolding of steel will upholstered in sable fur […] both sober and decadent.

Ich bin ein ausgesprochen rationaler Mensch, aber ich habe viel übrig für interessante Arten von Wahnsinn. Was mir unterhaltsam erschien, habe ich mir angeeignet.

März

Faint memories of wood-panelled bars in Itaewon, absurdly coherent and outfitted in otaku-like manner, down to glinting silver tie pins and accurately replicated figure-eight moves of the Boston shaker, cheered on by three tipsy women in cream-colored dresses. The illusion of truthfulness and simplicity, of one here and one now, is profound. At the same time, a high-resolution rendering of a contemporary future is revolving on the other side of the sliding door.

Suspension monorailways moving in the distance, jittery graffiti illuminated by flickering xenon tubes. Square shoulders gently forcing their way. A multitude of scurrying feet in high heels and pristine white sneakers, knitted by servo arms in the not too distant factory halls of east Asia. The engine of a black Aventador revvs up into a booming drone. Billowing cargo trousers, heavy boots threading the ground with sawtooth soles, a squad of soldiers in mirage camouflage emerges and disappears in the crowd.

Many white stairs down, at Hangangjin station, aseptic cathedral spaces, cavernous and immaculately clean like the flight deck of a deserted space frigate. Both sound and silence are amplified. An escalator quietly lifts me towards the starry night sky. On the upper deck, the air is perfectly still.

Later, as my cab crashes into a small transporter, spatial memories whizz past. Exhaling, I leave the wreckage and join the bustling sidewalks and the lights of Night City, amidst everything and alone in the matte gray night.

(Über eine EP und einen Track von ASC, und über meinen Hang, Musik und Raumwahrnehmung miteinander zu verbinden.)

Februar

Quantum folded space

Vermutlich eignet sich diese Website auch nach zwölf Jahren als Kondensationsfläche meiner Vorhaben und Interessen. Soweit sie interessante Musik betrifft, ließe sie sich bisweilen allerdings durch einen halbwegs regelmäßig aktualisierten Scrape von http://p-a-n.org/releases ersetzen. Was PAN veröffentlicht, ist zu hören, jedes Release eine Perspektive auf den kurzen Moment Gegenwart. Gerade jetzt: die aus den rauchenden Resten der Corporate Muzak gefallener Megakonzerne zusammengebaute Attachment EP, das Debut von Ling bei Codes.

Die erste Faszination über diese Passung verwandelt sich nicht in allen Fällen in dauerhafte, persönliche Relevanz – doch wenn das geschieht, dann mit bleibendem Einfluss auf meinen Input und Output. Case in Point: Die vier Versionen von Scythians, der ephemeren, gänzlich körperlosen Hymne von M.E.S.H., veröffentlicht als digitale EP.

Das Original ist pure Atmosphäre und purer Raum, Drumsounds sind verphasete Textur, nie Rhythmus. Darum ist es gut und richtig, dass Groovestreet den Track im zentralen Remix der EP zu einem fantastischen Stomper umbaut, der schwerer und linearer nicht sein könnte: Sicherlich kein Walking down the Street Song, aber vielleicht das Äquivalent des grimmigen Voranschreitens, Runway Music, Fashioncore.

Dagegen: DJ J Heat und Logos, die in in der großen Weite des Tracks neue Resonanzräume finden. Sie sind ganz Stimmung und Versunkenheit: Die J-Heat-Version für den Postgrime-Floor, die Logos-Version für die gelegentliche sakrale Situation zu Hause, fünf Meter Deckenhöhe vorausgesetzt.

Diese EP ist (zusammen mit ihrem Ausgangstrack) eines dieser Releases, die den Umgang mit der gesellschaftlichen und ästhetischen Umgebung der Gegenwart möglich und im besten Fall erträglich machen. No leaving home without it.

Will will will will kein Bestandteil sein
will will kein Bestandteil sein
kein Bestandteil sein

nicht von dem was war – es war nichts
nicht von dem was demnächst kommt
nicht von nichts davon, nicht von dem was ist
allemal nicht, nicht davon

will will will will will will will will will
will will will kein Bestandteil sein

kein Bestandteil sein
kein Partikel im Netz
kein Staub

The sloe gin fizzes arrive, making no sound as they are set down on the stainless bar counter, by virtue of thick rubber coasters. The drink’s creamy foam radiates monochromatic light, emitted by a ceiling-mounted Nec projector. A blonde woman with an aerodynamic haircut sweeps by and elegantly takes seat on a canted monolith of vaguely geometric design, upholstered in emerald green velvet.

There is a pleasant bronze hue to the room, achieved by well-placed lighting and a palette of saturated grays. Muted and calm, without being sedated, the interior counterbalances the bold furniture. Even the curiously bulbous animals, made from brown leather, that lurk in the bar’s shadows seem to join the general atmosphere of well-behaved lavishness.

Sudden Jazz fills the room. A well-groomed trio left its place and three partially empty Screwdrivers across the bar, positioning itself in the far corner. The drummer is playing brushes, shuffling along to thick, meandering incarnations of cool jazz clichés, not at all unpleasant. Patrons shift focus back to drinks and acquaintances, treating the music as an immaterial extension of the bar furnishing.

A silver-haired man in a wide-lapeled suit reaches over from his armchair to thoroughly extinguish his Cohiba in a crystal ashtray, his gaze lingering in the blonde woman’s eyes, her collarbones and chest before reclining, largamente, into velvet. Time oozes on, in the most delightful of ways.

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