electricgecko.de

Every Map tells a Story

Seitdem sich die Idee des Startups vollständig als sinnvoller Modus Operandi für die Entwicklung digitaler Produkte und/oder die Schaffung sinnvoller Arbeitsbedingungen durchgesetzt hat, gibt es eine nachwachsende Menge Notify me!-Buttons zu klicken und Twitter-Accounts zu folgen. Das ist grundsätzlich begrüßen, allerdings sollte man mit solcherlei Commitment sparsam umgehen – es gibt so viel Langweiliges und noch mehr Unnötiges.

Hin und wieder lohnt sich das Interesse hingegen sehr. Hätte ich mich in den vergangenen beiden Jahren bei nur einer neuen Applikation anmelden dürfen – meine Wahl wäre auf Mapalong gefallen. Mapalong ist, was Google Maps (sinnvollerweise) fehlt – eine Infrastruktur, mit der sich Orte und Wege zu persönlichen Geschichten verbinden lassen. Wer schon einmal irgendwas erlebt hat (Besuch einer anderen Stadt, Fahrradtour, Essen gehen), weiß, dass das eine richtige Herangehensweise ist.

Bei Mapalong handelt es sich um das Seitenprojekt von Analog, was die Qualität des Interfaces erklärt. Momentan befindet sich die App in der geschlossenen Beta-Phase, ist aber hinsichtlich Gestaltung, Responsiveness und Funktionsumfang bereits jetzt unglaublich gut. Spätestens mit einer fertigen mobilen Version wird Mapalong der Ort für persönliche, ortsbezogene Informationen werden – und vielleicht ein bisschen das, was Dopplr nicht geworden ist.

Ich möchte gern, dass wir uns alle dort anmelden. Unsere Reisen werden schöner und die Geschichten zahlreicher werden. Mein Profil bei Mapalong ist via mapalong.com/electricgecko erreichbar.

We Are building a Digital Design Studio

Es geht schnell, wenn die Entscheidung erst einmal gefallen ist. Darum sind die knapp fünfzig weiß gestrichenen Quadratmeter im Karoviertel kein leerer Raum mehr, sondern ein Studio. Weil Andreas und ich das so nennen, weil wir Tische gebaut und Wände gestrichen haben, weil es jetzt einen Plan gibt, für diesen Raum. Wir durften feststellen, dass die Geschichten der anderen wahr sind – wenn es dein Büro, deine Agentur, dein Laden ist, freust du dich über jedes Regalbrett und das Geräusch der neuen Türklingel.

Long story short – wir freuen uns so sehr, dass wir gern zeigen möchten, was wir gerade tun. Darum veröffentlichen wir ab sofort Fotos aus dem werdenden Studio. Dazu haben wir eine simple Website gestaltet: We Are building a digital design studio.

Es gibt eine Facebook-Seite und einen Twitter-Account. Nicht weil man das so macht, sondern weil wir etwas mitzuteilen haben werden. Weil wir was vorhaben, mit Hamburg.

Und wenn uns jemand fragt, wer wir sind, dann sagen wir: We Are Fellows.

Primärfarben

Seit electricgecko.de aus Versehen zu einem Periodikum loser Folge geworden ist, ist der Stream of Consciousness mein Kanal für allerlei Kram. Seit 2007 sample ich dort via Tumblr interessante Formen und Inhalte zu einem Pastiche, das höchstens subjektiv Sinn ergibt. Aber gerade als solches ist es mir sehr ans Herz gewachsen. Weil es eben so schön aussieht, wenn man durch drei Jahre Grafikdesign, Architektur, Mode, Frisuren und Textschnipsel navigiert.

Doch weil die Fragen der Form interessanter sind als solche des Inhalts, habe ich den Stream of Consciousness nach langer Zeit neu gestaltet. Es gibt eine neue Primärfarbe, andere Schriften und ansonsten wenig. Aber das Wenige, das ist immerhin schön und interessant. Doch sehen sie selbst.

soc.electricgecko.de

Seit einigen Monaten schreibe ich als Sidekick von Kacper (of Stijlroyal Fame) regelmäßig über gute Kleidung, erfreuliche Möbel und verwandte Stilfragen im programmatischen Journal The Modern Gentleman. Zum Ende des Jahres — doch nicht nur dafür — haben wir uns etwas Schönes ausgedacht. Ab sofort finden die Leserinnen und Leser unserer Publikation neben unserer regelmäßigen Auseinandersetzung mit Fragen des Auftretens, Wohnens und Benehmens auch eine ansehnliche Sammlung dazu geeigneter Kleidung und Accessoires. Eine Augenweide und etwas für die seltenen Tage, an denen alle anderen Modeblogs und Onlineshops allzu langweilig erscheinen.

themoderngentleman.de/lookbook

KUXMA

Minimalismus ist Arbeit, weil jedes Weglassen an der Oberfläche in umgekehrter Proportion Nachdenken darunter erfordert. So geschehen bei meinem letzten Projekt mit Till, dass wir in der vergangenen Woche abgeschlossen haben: Die Website für KUXMA, ein Studio für Filmproduktion in Kreuzberg. Während Till viel Zeit investiert hat, um ein gleichermaßen reduziertes wie funktionales CI zu entwickeln, habe ich mich um die Adaption an Front- und Backend im Web gekümmert. Das Ergebnis: eine simple Website mit maximaler Flexibilität. Layout und Content skalieren mit der Fenstergröße. Das HTML-Markup ist 46 Zeilen lang. Der Preis: Haareraufen, 400 Zeilen JavaScript und zeitweilig Bugfixing by Committee (danke, Hannes und Jan). Was tut man nicht alles für die glänzende Oberfläche. Das Egebnis: kuxma.de.

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