Die Musik und das Jahr, sie verliefen lange Zeit in großen, gleichmäßigen Bahnen. Beide verdichteten sich zum Ende hin, als läge die Last der vergangenen Zeit auf ihnen. Als müssten die Erfahrungen des Jahres auch noch in dessen 365 Tagen zu ende wahrgenommen, verarbeitet und in Energie übersetzt werden. Im Blick zurück erscheint das kürzlich Vergangene größer als es sollte. Möglicherweise waren weite Teile meines Jahres (und seiner Musik) einfach und ruhig genug, um der alten Gier nach Intensität und Dichte zu entkommen. Wie dem auch sei, ich befinde mich jedenfalls weiterhin auf dem Weg in das Neue, und Musik ist auch hier Material und Werkzeug zugleich. Die in der Folge besprochenen Platten vereinen altes und neues auf verschiedene Weisen, in sich und untereinander. Als Ergebnis muss ich einen milden Konservatismus feststellen, ein vorsichtiges Desinteresse an allzu neuen Ideen (Low End Activist) sowie größere Achtung für Offenheit und Anschlussfähigkeit (Messer, New Order). Die Zeit ist eine Wunde, das Alter ist ein Ort.
Und: Häufig fühlte ich mich in diesem Jahr in der stimmungsvollen Abstraktion der Alva Noto-Welt wohler als in einzelnen Alben. Für viele Situationen war die zufällige Wiedergabe meiner Playlist namens Sin-Wave die richtige Lösung: Das Ausufernde, Endlose, Gesamte, Zurückgenommene, der Soul reiner Vernunft, Sync Inter.
Schließlich: Während ich das hier schreibe, wälze ich den Diederichsenwälzer über das aktuelle Jahrtausend. Auf ähnliche Weise wie für die hier besprochene Musik muss ich auch über diese Form von Text sagen: Ich fühle mich in dieser Sprache zu Hause. Pop und Popkritik als Anlass für alles Mögliche, und mehr Mögliches überhaupt.
-
Messer – Kratermusik (Trocadero)
Rationale Fantastik ist eine mögliche Reaktion auf das Bewusstsein, dass alles auch anders sein könnte, anders sein müsste. Die in der Folge brennende Realisierung, dass man es dann in der Hand hat, dass der Entschluss für die eigene Erzählung auch bedeutet, dass man dauernd alles entscheiden kann und muss, und dass auch diese Entscheidungen dann diese Welt hervorbringen, also auch diese, in der wir leben, mit unseren Körpern und unseren begrenzten Reichweiten. Dass, wenn wir hier schon leben und sterben müssen, es besser nicht tun wie irgendjemand zuvor.
Messer folgen Gedanken wie diesen seit nunmehr sechs Alben immer tiefer in ihr eigenes, selbstbezügliches Realitätssystem. Die Geschichten in Kratermusik sind ganz und gar aus den Charakteren und Szenerien gebaut, die Hendrik Otremba’s Literatur1 und die Musik seiner Band seit Jahren bevölkern. Reale Musik einer ausgedachten Welt, Lehrstück in Introspektion.
Nachdem Messer sich auf der No Future Days2 musikalisch galaktisch verdriftet hatten, geht es auf Kratermusik3 einen Schritt zurück in sehr effektiv ausgedachte 1980er Jahre. Das ist durchaus Rockmusik, und bei allem Hall und Scheppern windet sich jedes Lied um mindestens eine mehr oder minder offenbarte Hitkomponente: eine Bridge, eine Hi-Hat (unglaublich, Flimmern), ein Riff (Im falschen Traum) ein Shout (Eaten alive) – oder gleich das ganze Ding (Oswalth 1 2 3 4).
Messer affektieren natürlich einen Stil, sie wissen um die ästhetische Wirkung ihrer Versatzstücke. Aber sie tun es ohne Frivolität, sie tun es mit Geschmack und guten Absichten, sie sind hier aus den richtigen Gründen. Sie haben sich in eine gleichermaßen rationale wie fantastische Dekade vorgearbeitet, die nur ihnen gehört. Der Lohn dieses Vorgehens ist, dass Messer auf diese Weise Dinge sagen können, die man nicht sagen kann:
Ein Ziel kann es nicht geben/wir schauen nicht zurück/wir wollen einfach leben
, wirklich.Es war früh im Jahr, als diese Platte erschien. An den Tagen schien bereits die Sonne auf den Granit der Stadt, ich war an Küste bis zum Strand von Espinho gelaufen, und später am Abend sah ich F.M. Einheit beim Lärmen zu. An einem anderen Tag salutierte ich im Lauf grinsend meine Brücke, das Album und der Lauf wurden eins. Das war ein klar identifizierbarer Teil dieses Jahres, denn die echte Welt war schließlich wach und verlangte nach Lösungen.
-
The KVB – Tremors (Invada)
Die Musik unserer Kindheit, also Musik vor dem Beginn der musikalischen Sozialisation, sie verfängt sich üblicherweise an einer Stelle des Selbst, die mit der Rezeption von Kultur und dem dazu-in-Beziehung-setzen wenig zu tun hat. Auf diese Weise ist die spärlich möblierte Räumlichkeit vage waviger Popmusik der 1980er Jahre4 ein Zuhause, in ihrer Distanziertheit fühle ich mich auf Anhieb wohl. Es ist universelle Musik. Selbst ihr Faksimile genügt mir, I’m a sucker.
The KVB stellen diese Kopien seit vielen Jahren verlässlich her. Hatte ich zu Beginn noch meine Probleme mit ihrer Abgeklärtheit, kann ich inzwischen sehr gut hinnehmen, dass ihre Platten ein Genussmittel sind, und auch ein Amphetamin, eine Quelle von Momentum, von Hirn aus/machen. Sich das zu erlauben, dieses Album anzuwerfen oder es einzuwerfen und das augenblicklich präsente, vertraute Gefühl anzunehmen.
Natürlich stammt es nur zum Teil aus der Musik von The KVB selber; hier werden Rezeptoren mit Ersatzstoffen getriggert, aber das macht ja nichts, auch von Tremors will ich Funktion und Erinnerung: Die Ufer des Sees und seine grünen Hänge, das Gehen in der Nacht, der Lauf zur Sonne, der Transit über den Fluss, das Starren in den Abgrund der Monitore, wenn etwas fertig und gut werden musste.
Im Vergleich zur hier besprochenen Unity hat die Platte dieses Jahres jede Unbeschwertheit hinter sich gelassen. Große Dringlichleit liegt vor, die Düsternis und die Besessenheit früherer Releases sind zurück. Ging es zuvor um Weite und das Imaginieren neuer Räume – kein Quadratmilimeter bleibt frei auf dieser neuen Platte, zu verdichtet ist jeder Track, kulminierend im ganz durchbetonierten A Thirst, bevor Deep End mit der reinsten Formulierung des Prinzips The KVB die Platte beendet: Doomed, haunted, lost at sea, bessere Frisuren und bessere Schuhe als du. Aber wie immer in dieser Art Musik ergeben sich die die Hits aus Momenten, in denen der subkutane Optimismus durch all den heraufbeschworenen Nebel bricht5: Schönheit liegt in der Auflehnung gegen das ganze verdammte Universum, so dunkel es auch ist.
-
Hesaitix – Noctian Airgap (PAN)
Ich blicke in diesen Posts auf den Zusammenhang von Musik und Jahr. Abgesehen von ästhetischen Fragen geht es mir dabei um die Art und Intensität der Verwebung einer Zeit mit ihrem Sound; der Präsenz von Gedanken und Stimmungen, die wesenhaft mit einzelnen Releases oder Arten von Musik verknüpft sind. Das ist auch eine quantitative Frage. Viele der hier genannten Releases waren lange oder in bestimmten Modi präsent6, verteilt auf Zeiten und Orte. Noctian Airgap erschien am 6. Dezember, vor etwa drei Wochen. Dieses Album erreichte also Bedeutung ohne Zeit und Raum zu füllen, im Grunde direkt, beim ersten Hören. Das hat verschiedene Gründe.
Zunächst enthält es eine rare Art meiner liebsten Musik, die sich nur schwer durch Genres oder Qualitäten, die diesseits der Musik liegen, beschreiben lässt: Es ist Musik, die sich in meiner Wahrnehmung ganz und gar auf den Raum bezieht, ihn beschreibt und vermisst und aufspannt. Zuweilen lässt sich das als architektonisch wahrnehmen, aber im Fall von Noctian Airgap ist es eine monumentale, galaktische Skalierung. Ich versuchte diesem Aspekt bereits nachzugehen: Vermessung gefundener Welten.
Ein weiterer Grund mag die Dichte dieser Musik sein: Bereits das Maschinenatrium in den ersten Sekunden von Cusp of Unknowing hat eine solche fesselnde Präsenz, dass beiläufiges Hören unmöglich wird. Die Komplexität und narrative Balance der vielen Schichten dieser Platte hält Intensität aufrecht, durch Grooves und Nebel, an gelegentlichen Blicken ins Freie vorbei, zu den Gewittern in den Schatten. Es sind viele Ideen und viele Musiken, die ein gedachtes, frei schwebendes Objekt mit endlos komplexer und damit unendlich großer Oberfläche formen.
Through the haze we could make out hardly anything. Just the black line of the horizon. And in the distance the faint glimmering of the sea.
Schließlich mag es die Verhandlung zwischen Abstraktion und Welt sein, die Hesaitix mit musikalischen Mitteln betreibt. Bei aller Entkoppeltheit von Themen, Genres und Zählarten, bei allem tastenden Schweben zwischen digitalen Edelgasen: da ist eine Geschichte in diesem Album, der wir folgen können, eine Präsenz der Natur, frische Luft, und eine Präsenz des Menschen. Da ist das was uns zusammenführt und zusammenhält, das was mit Heisenberg niemals zugleich empfunden und benannt werden kann. Was es auch sein mag – daraus besteht der geschmolzene Kern dieses bemerkenswerten Albums.
-
Low-End Activist – Airdrop (Peak Oil)
Eine weitere Konstante meiner Kulturrezeption ist, dass mir jene Dinge und Werke am besten gefallen, in denen das vermeintlich Zentrale abwesend ist, eine Peripherie, ein komplexes Arrangement, Gewese um eine Leerstelle. Der Ausdruck dessen kann sehr verschieden sein, je nach Diziplin. Die konkrete, körperliche Arbeit der Inszenierung wird das Subjekt der Inszenierung, die architektonische Situation ist spannender als das Geschehen, das in ihr stattfindet. Die Hängung hat größeren Wert als die Bilder, das Wegeleitsystem übertrifft die kuratorische Leistung, das es organisieren soll. Ich betrachte die Rahmen, die Schönheit ihrer reinen Form. Das Hervorbringen der Idee tritt vor die Idee: Es ist transparent, aber wird zuerst durchdrungen.
Das ist also Kunst mit mehr Zwischenraum als Inhalt und Musik die es nicht gibt: Space to breathe, space insert yourself, ’artful ’ardcore, the Thinking Raver. Es ist diese Abstraktion, und ihre Verbindung mit dem Rohstoff Wut (Diederichsen), die das Projekt Low End Activist so universell machen: Airdrop war in diesem Jahr für mich eine Art Memory Palace ohne Palast – ein entkerntes Labor der Gedanken, oder ein Holodeck, das flackert und einfach nicht verlässlich funktionieren will. Ein Raum mit viel Platz, auf unterhaltsame Weise kaputt, mit interessant geformten negativen Räumen und gratiger Oberfläche, an denen denen die Gedanken kristiallisieren können. Auf diese Weise war dieses Album7 Start- und Endpunkt vieler Überlegungen.
Das alles ist nicht ohne Euphorie und Feels, die Gratifikation der feinst präparierten Rave-Stabs im letzten Track der Platte, Airdrop 09 (Cortina Outro), sind das intellektuelle Equivalent der bestmöglichen Momente auf dem Floor, den es ja nun nicht mehr gibt. Airdrop 03 (Mayhem on Barton Hill) verleiht der Wirklichkeit einige angenehm konkrete Kanten, wie ich im April hier notierte.
Unerwähnt ließ ich dabei freilich die offensichtliche Parallele zu den frühen Ravedekonstruktionen von Lee Gamble, vor allem Diversions 1994–1996 und ihre Weiterentwicklungen in einen gänzlich eigenen Sound auf Mnestic Pressure und schließlich Koch (eines meiner Lieblingsalben überhaupt). Quellmaterial und Idee sind durchaus vergleichbar – doch wo sich Lee Gamble aus den markierten Leerstellen von Tapes und Radioshows bedient, also der entweichenden, texturreichen Atmosphäre von Rave nachspürt, begibt sich Low End Activist ins Gemetzel. Das Ergebnis ist beunruhigender, zersäbelter, präsenter, angriffslustiger. Vergeistigte Musik für aufgewühlte Hirne.
-
New Order – Brotherhood (2008 Collector’s Edition) (Factory)
Es ist natürlich unmöglich, Popmusik zu hören, oder Rockmusik oder elektronische Musik, ohne dass New Order eine Rolle spielen. Natürlich liebe ich New Order, ich höre dauernd New Order, und viele Tracks dieser Gruppe haben sich untrennbar mit Situationen und Orten in meinem Leben verschweißt8. Wenig kulturelle Produktion habe ich so aufmerksam und so lange wahrgenommen wie diese Band – für Musik fallen mir eigentlich nur die Einstürzenden Neubauten, Alva Noto und Shed samt alter egos ein9. Zeit und periodisches Hinschauen machen eine stetige Neurezeption möglich, eine Betrachtung aus verschiedenen Perspektiven und mit verschiedenen Hirnkonfigurationen. Brotherhood, die Platte mit der Stahlplatte, mochte ich immer am wenigsten, jedenfalls vor den Releases der 90er, die dann nicht mehr bei Factory erschienen und mir immer recht egal waren.
Für 2024 stelle ich fest: Brotherhood ist das Album des Jahres. Vielleicht musste ich ein gewisses Alter erreichen, um zu verstehen, was hier passiert, und dass dieses Cover das beste Saville-Cover ist, mit diesem Blau und den Schrammen. Meine Perspektive ist verändert. Ich weiß nun gerade die Schwierigkeiten dieser Platte zu schätzen, ihre Überfrachtetheit, die Unentschiedenheit der Tracklist und ihre fehlende Balance. Mir wären diese Dinge nicht aufgefallen, hätte der Transmissions-Podcasts nicht meine Aufmerksamkeit auf sie gelenkt. Der Podcast und insbesondere seine zweite Staffel sind unbedingt empfehlenswert, als wunderbares Dokument der Unschuld der 1980er Jahre und des demokratischen, gegen alle und alles gerichteten Antagonismus ihrer Protagonistinnen, aber ich könnte auch einfach Stephen Morris stundenlang zuhören.
Dank Episode 04 des Podcasts weiß ich von der einigermaßen bekloppten Idee, für Brotherhood auf die kreativen Differenzen in der Band damit zu reagieren, die Komponenten von New Order voneinander zu trennen, den Rock und den Club. Jedes Genre, jedes Lager sollte seine eigene Plattenseite bekommmen. Das ist derart dumm und geradeaus, dass es nur funktionieren konnte.
Letztlich liegt genau darin die Qualität von New Order: Ihre Ideen waren immer direkter, Matter-of-Fact-hafter als die Ideen anderer, künstlerisch theoretisch höher begabter Menschen. Ihre Qualität liegt zum einen im Prozess ihrer Ausführung: Mit völliger Konsequenz, im unumstößlichen Glauben, das man Recht hat und es schon funktionieren wird. Zum anderen sorgt die optimale Balance spezifischer handwerklicher Unfähigkeiten (der Sänger kann nicht singen, der Bassist will lieber Gitarre spielen, die Keyboarderin weiß nicht so genau, wie man die neuen Sequencer bedient) für eine Haltung, in der alles from first principles neu entwickelt werden muss. Davon ist einiges zu lernen, im Einzelnen:
- Broken Promise beweist, dass New Order auch als straightes Rock-Outfit eine der besten Bands der Welt sind. Upbeat Joy Division!
- Bizzare Love Triangle, ein Track, der unter allerhand Geröll versteckt, dass die einzige Sache, die hier wirklich eine Rolle spielt, Peter Hook’s reingezockte Bassschnipsel sind. Vermutlich der etwa drittgrößte Hit, den diese Gruppe je geschrieben hat.
- Die Fehleinschätzungen, stets zu skippen und zu vergessen: As it is when it was und Every Little Counts, und das grauenvolle Machwerk Blue Monday ’88. Den besten Popsong der aller Zeiten mit besserer Technik nachzubauen, kann ihn nur ruinieren. Es enthebt ihn seiner perfekten Mängel, seiner perfekten Entsprechung der Welt zum Zeitpunkt seines Releases. Es ist ein kolossaler Akt des Unverständnisses der eigenen Qualität.
- True Faith10, ein offensichtlicher, indiskutabler, sofort transparenter Hit.
- Evil Dust, der Angel Dust Dub, der besser ist als sein Original. Dieser Track ist wie der Club hätte sein müssen und nie war, weil ich zu spät geboren bin. Ein großes Crescendo, eine opulente Installation aus Musik, in der alles geschehen kann.
- Touched by the Hand of God, gemessenes Momentum, ein Schlendern, ein offenes Sakko in der Abflughalle. Mehr als einmal hörte ich das, blickte in den Ozean gegenüber der Stadt und war glücklich.
Zudem wahrgenommen und präsent: TR/ST – Performance, Alva Noto – HYbr:ID III, Flying Lotus – Spirit Box, Einstürzende Neubauten – Rampen (APM: Alien Pop Music), Thelonious Monk – Thelonious Monk with John Coltrane, anbb – Mimikry, Silent Servant – In Memoriam, New Order – Low-Life, Skee Mask – C, Low End Activist – Municipal Dreams, Cloud Management – Tempentary Dance Versions, Ryo Fukui – Scenery, Low End Activist – Gossip is the Devil’s Radio, Polar Inertia – Environmental Control
Im Falle dieser Platte könnte man fast von einer Vertonung von Benito sprechen, einem Roman über die BRD, über späte Kindheit und den Unterschied zwischen Wissen und Leben. Ich mag dieses Buch und seine dunklen Bilder. ↩
Zu No Future Days schrieb ich ein Protokoll, und die Dubversion No Future Dubs, fand ich vor drei Jahren wichtig. ↩
Wo ein Krater ist, muss es einen Vorfall gegeben haben
, steht im Pressetext. Wie nervig und schön diese Sprache ist. ↩Das The KVB-Album, von dem hier die Rede ist und die Messerplatte, sie bilden einen ziemlichen 80er-Block, der sich mit New Order fortsetzt, nur unterbrochen durch weitgehend musikfreie Musik von Low-End Activist und die postmoderne Naturelegie Noctian Airgap. Bezeichnend. ↩
Das zynisch triumphierende Overload, der uncharakteristisch langsame Groove von In the Silence, der sich erstaunlich nahtlos in den Style dieser Band einfügt. ↩
Beispielsweise: im Laufen und nur im Laufen, wie das diesjährige Messeralbum, von Anfang an und so regelmäßig, dass es nun den kognitiven Zustand des Laufens evoziert, wann immer ich es höre. ↩
Und, in geringerem Maße auch sein ebenfalls in diesem Jahr erschienener Nachfolger, Municipal Dreams: Dunkler, wütender, kaputter, hitting closer to home. ↩
Kaum ein Jahr vergeht, indem nicht mindestens ein New Order-Track in der Liste signifikanter Musik auftaucht, seit 2009: Age of Consent, Dreams never end, Temptation, Perfect Kiss, Tieves like Us, Turn the Heater on (die Peel-Session!), Mesh, Video 5–6–8, Ultraviolence, Hurt. ↩
Und Rick Owens und ACRONYM® in Sachen Kleidung. ↩
Nicht auf dem Original-Album veröffentlicht, sondern als 12″-Single, aber natürlich Teil der des gleichen Prozesses. Gleiches gilt für Evil Dust und Touched by the Hand of God. ↩